Sehen, Hinsehen, Handeln!

Wir haben echtes Glück!
Wir leben in einem Rechtsstaat!
Wir können frei unsere Meinung äußern!
Wir dürfen für unsere Rechte demonstrieren!
Wir sind nicht bedroht von Folter oder Todesstrafe!

Wir können uns wirklich glücklich schätzen ...

Aber leider geht es nicht allen Menschen so.
Ich möchte Euch daher auf die Arbeit von Amnesty International aufmerksam machen.

Die Menschenrechtsorganisation wurde bereits im Jahr 1961 gegründet.
Amnesty International ist eine weltweite, von Regierungen, politischen Parteien, Ideologien, Wirtschaftsinteressen und Religionen unabhängige Mitgliederorganisation.
Auf Grundlage der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte wendet sich Amnesty gegen schwerwiegende Verletzungen der Rechte eines jeden Menschen auf Meinungsfreiheit, auf Freiheit von Diskriminierung, sowie auf körperliche und geistige Unversehrtheit.

Weitere Informationen findet ihr hier: Homepage von Amnesty International Deutschland




Was bringt denn die Arbeit von Amnesty International überhaupt?
Können einzelne Menschen wirklich etwas bewirken? Und ob! Amnesty ist die Plattform für viele einzelne Menschen, die gemeinsam Druck aufbauen - weltweit. Denn öffentlicher Druck ist das wirksamste Mittel, um Menschenrechte zu schützen. Oft zählt jede Minute und jede Stimme.
Appelle und Briefe zeigen den Verantwortlichen von Menschenrechtsverletzungen, dass ihre Taten gesehen und nicht hingenommen werden. Oftmals kann so erreicht werden, dass Gefangene freigelassen, Todesurteile umgewandelt, Drohungen eingestellt, Folter und Misshandlung gestoppt oder unfaire Gerichtsverfahren wieder aufgerollt werden. Rund 40 Prozent der Eilaktionen sind erfolgreich. Mit Lobbyarbeit arbeitet Amnesty unter anderem daran, dass Menschenrechte Eingang in internationale Abkommen finden.

(Quelle: Amnesty International)


10. August 2012
Taiwan
Um Verwandte zu besuchen, reiste Chung Ting-Pang am 15. Juni 2012 nach China. Als er drei Tage später den Rückflug nach Taiwan antreten wollte, wurde er am Flughafen in Ganzhou festgenommen und wiederholt verhört. Er verweigerte die Nahrungsaufnahme, bis ihm erlaubt wurde, mit seiner Familie zu telefonieren.Die Behörden gaben ihm genaue Anweisungen, worüber er mit seiner Familie sprechen durfte.
Chung Ting-Pang wurde schließlich nach 54 Tagen ohne Anklage freigelassen, nachdem er unterschrieben hatte, dass er die nationale Sicherheit Chinas bedroht habe und ihm das leid tue. Er musste während der Verhöre Taten gestehen, die er nicht begangen hatte. Die Aussage unterschrieb er nur, weil er durch Isolation, Ungewissheit über sein Schicksal und mögliche Gefährdung seines Lebens unter hohem psychischem Stress stand.

(Quelle: Amnesty International, Gruppe 1062)

1 Kommentar:

  1. Hallo :)
    hab deinen Blog gerade entdeckt und ich finde die Mischung sehr interessant!
    Ich finde es toll, dass du hier etwas für die Menschenrechte tust!
    Ich werde hier definitiv öfter mal vorbei schauen!

    Liebe Grüße
    Nenatie

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