Samstag, 23. September 2017

KW38/2017 - Buchverlosung der Woche - Bad for you: Krit und Blythe von Abbi Glines

Es ist wieder soweit:
Ich starte eine neue Buchverlosung.



Ich verlose das Buch "Bad for you: Krit und Blythe" von Abbi Glines.

"Blythe ist gerne alleine. Zu schmerzvoll waren die Erfahrungen, die sie mit anderen Menschen machen musste. Doch als sie endlich in ihre erste eigene Wohnung zieht, sieht sie sich plötzlich mit ihrem Nachbarn Krit Corbin konfrontiert. Der charismatische Sänger einer Rockband feiert jede Nacht, als gäbe es kein Morgen. Als Blythe ihn eines Abends anfleht, die Musik endlich leiser zu drehen, bittet er sie herein – denn sie ist so anders als die Frauen, die sonst bei ihm ein und aus gehen. So unschuldig und verführerisch. So unwiderstehlich. So abweisend."


Das Buch ist neu und ungelesen.

Aus Kostengründen bitte ich um Verständnis, dass ich nur an Adressen in Deutschland versende!

Hinterlasst mir hier einen Kommentar wenn ihr in den Lostopf möchtet. Es ist auch möglich hier anonym Kommentare zu hinterlassen, aber auch in diesem Fall muss mindestens ein Name angegeben werden. Wer seine E-Mail Adresse nicht öffentlich angeben möchte, kann mir diese unter es.deh(at)gmx.de separat mitteilen (hierbei bitte kenntlich machen, zu welchem Kommentar die Adresse gehört). Einsendeschluss ist am Samstag, den 07.10.2017 um 20 Uhr. Der Gewinner wird ab dem 08.10.2017 bekannt gegeben. Wer seine E-Mail Adresse nicht angibt ist selber dafür verantwortlich von seinem Gewinn zu erfahren. Wenn ich bis zum zweiten auf die Auslosung folgenden Sonntag keine Versanddaten erhalten habe und nicht von einer Verzögerung (z.B. Urlaub) vorab erfahren habe, dann wird unter den übrigen Teilnehmern neu verlost.


Viel Erfolg! :-)

Freitag, 22. September 2017

Antoine Laurain: Die Melodie meines Lebens



Ein Brief, der mit 33 Jahren Verspätung sein Ziel erreicht, stellt Alains ruhiges Leben auf den Kopf. Er ist Arzt und hat die fünfzig überschritten, seine Frau betrügt ihn, die Kinder sind längst aus dem Haus – trotzdem ist er eigentlich ganz zufrieden. Doch eines Morgens liegt in der Post ein Plattenvertrag für Alains Band The Hologrammes – von 1983. Alain wird zurückgeworfen in eine Zeit, als er und seine Band um ein Haar berühmt geworden wären, als noch alles möglich schien. Er macht sich auf die Suche nach den anderen Bandmitgliedern – und findet einen erfolgreichen, aber verbitterten Künstler, dessen Freundin Alain ein vieldeutiges Lächeln schenkt, einen Präsidentschaftskandidaten und einen populistischen Politiker. Nur die Sängerin, die schöne Bérangère, in die Alain heimlich verliebt war, scheint zunächst verschwunden …


"Die Melodie meines Lebens" von Antoine Laurain hat leider meine Erwartungen an den Roman nicht erfüllt. Leider hat die Inhaltsangabe des Verlages nicht viel mit dem gemein, was dann in der Geschichte erzählt wird. Den Beginn fand ich richtig zäh. Zwar beginnt die Handlung tatsächlich mit einem Brief der Plattenfirma der mit über 30 Jahren Verspätung eintrifft, aber ab dann war es für mich eher ein Episodenroman. Es wird nicht etwa eine Odyssee von Alain erzählt oder besonders viel auf das eingegangen was im Jahr 1983 war. Vielmehr wird unabhängig von einem Besuch Alains das Leben mehrerer ehemaliger Bandmitglieder aufgegriffen und erzählt wo sie nun im Leben stehen. Auffällig ist dabei, dass es erstaunlich viele aus diesem kleinen Personenkreis in die Öffentlichkeit oder zu Erfolg gebracht haben. Das dürfte sicherlich nicht typisch für eine Band dieser Zeit sein. Leider fand ich die meisten dieser Figuren nicht sympathisch und habe mich daher auch nur wenig für die Ereignisse in ihrem Leben interessiert. Oft verlor sich die Erzählung hier auch in Nebensächlichkeiten die ich gänzlich uninteressant fand. Erst zum Ende hin gab es dann noch zwei Wendungen in der Geschichte die mir gefallen haben und das Buch dann noch mal deutlich aufwerteten. Auf dem Weg dorthin fehlte mir jedoch das verbindende Element zwischen den Episoden, das ich eigentlich in der Form von Alain und dem schwelgen in nostalgischen Erinnerungen erwartet hätte. Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Autor mit diesem Buch bezweckt hat, einige Missstände in unserer Gesellschaft aufzudecken und anzuprangern, aber für mich war dann ganz klar das Thema verfehlt.
Insgesamt gesehen bin ich jedoch ziemlich enttäuscht von "Die Melodie meines Lebens" und kann es nur sehr eingeschränkt weiter empfehlen. In Anbetracht der überschaubaren Seitenzahl finde ich den Buchpreis auch recht stattlich.



So habe ich bewertet:




Und hier kann man das Buch kaufen: Antoine Laurain: Die Melodie meines Lebens


Weitere Informationen zum Buch und zum Autor finden sich im Moment leider noch nicht auf der Homepage des Atlantik Verlages.

Mittwoch, 20. September 2017

KW38/2017 - Der Menschenrechtsfall der Woche - Gao Zhisheng aus China




Diese Woche möchte ich Euch auf Gao Zhisheng aufmerksam machen:

Gao Zhisheng im Jahr 2008
© Hu Jia 

Gao Zhisheng wurde von seiner Familie am 13. August als vermisst gemeldet. Die Polizei im Kreis Jia der bezirksfreien Stadt Yulin in der nördlichen Provinz Shaanxi bestreitet, dass sich der Menschenrechtsanwalt bei ihnen in Gewahrsam befindet, und führte nach der Meldung seines „Verschwindens“ sogar eine Suche nach ihm durch. Am 17. August wurde vor der chinesischen Botschaft im US-amerikanischen San Francisco eine Protestveranstaltung abgehalten, auf der die Ehefrau von Gao Zhisheng und viele weitere Personen die chinesische Regierung aufforderten, den Aufenthaltsort des Aktivisten bekanntzugeben.
Am 5. September erfuhr ein älterer Bruder von Gao Zhisheng schließlich von einem Regierungsbeamten, dass sein Bruder nach Peking gebracht worden sei. Der Beamte gab ihm jedoch keine weiteren Informationen zu dem Aufenthaltsort von Gao Zhisheng, seinem Gesundheitszustand oder den Gründen für die Inhaftierung. Freund_innen von Gao Zhisheng äußerten in den Sozialen Medien die Ansicht, dass der Menschenrechtsanwalt möglicherweise wegen eines Interviews inhaftiert wurde, das er im Juni einem Magazin in Hongkong gegeben hatte und in dem er die Kommunistische Partei und den chinesischen Präsidenten Xi Jinping kritisierte.
Laut Angaben seines Freundes Ai Wu wurden seit dem „Verschwinden“ von Gao Zhisheng am 13. August mindestens drei in China lebende Unterstützer_innen des Aktivisten offiziell in Haft genommen, sieben Personen von den Behörden vorgeladen und zwei Unterstützer_innen mündlich von der Polizei verwarnt. Auch sein älterer Bruder Gao Zhiyi wurde am 26. August mehrere Stunden lang festgehalten. Man geht davon aus, dass es sich hierbei um einen Versuch der Behörden handelt, Kritiker_innen mundtot zu machen und den aktuellen Status von Gao Zhisheng zu verschleiern. Gao Zhisheng befand sich bereits in der Vergangenheit als gewaltloser politischer Gefangener in Haft. Damals wurde er eigenen Angaben zufolge wiederholt gefoltert. Amnesty International befürchtet daher, dass ihm auch jetzt wieder Folter und andere Misshandlungen drohen könnten.

Es gibt eine Urgent Action, die sich für Gao Zhisheng einsetzt.

Schreibt eine E-Mail an: gabzfwz(at)mps.gov.cn

Betreff: Gao Zhisheng

Text:
Sehr geehrter Herr Minister,

mit großer Besorgnis habe ich davon erfahren, dass vom Aktivisten und Menschenrechtsanwalt Gao Zhisheng zurzeit weder Aufenthaltsort noch Gesundheitszustand bekannt sind.
Lassen Sie Gao Zhisheng bitte umgehend und bedingungslos frei, falls der Grund für seine Haft lediglich die Wahrnehmung seines Rechts auf Meinungsfreiheit ist.
Geben Sie umgehend den Verbleib von Gao Zhisheng bekannt und sorgen Sie dafür, dass er bis zu seiner Freilassung in eine offizielle Hafteinrichtung verlegt wird. Stellen Sie dringend sicher, dass er in der Haft nicht gefoltert oder anderweitig misshandelt wird und dass er regelmäßigen und uneingeschränkten Zugang zu seiner Familie, einem Rechtsbeistand seiner Wahl und jeder nötigen medizinischen Versorgung erhält.
Stellen Sie bitte sicher, dass alle Menschenrechtsverteidiger_innen ihre friedlichen Aktivitäten ohne Angst vor Schikane, Einschüchterung oder willkürlicher Inhaftierung ausüben können, so wie es in der UN-Erklärung über Menschenrechtsverteidiger_innen verbrieft ist.

Mit freundlichen Grüßen







(Dein Name)

Ihr könnt Euch auf der Homepage von Amnesty International Deutschland noch genauer zur Urgent Action informieren: Verbleib unbekannt

Es gibt dort auch die Möglichkeit sich direkt online zu beteiligen!

Weitere Informationen zu meiner Aktion und den Erfolgen von Amnesty International findet ihr auf der Seite
Sehen, Hinsehen, Handeln! meines Blogs.



"Es ist besser, eine Kerze anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."
(Quelle: Amnesty International)

Dienstag, 19. September 2017

Kristin Harmel: Heute fängt der Himmel an

Inhaltsangabe des Verlages:
Die Journalistin Emily Emerson befindet sich kurz nach dem Tod ihrer geliebten Großmutter Margaret an einem besonders schwierigen Punkt in ihrem Leben. Da erreicht sie unvermittelt ein mysteriöses Gemälde, das eine Frau unter einem wunderschönen violettfarbenen Himmel zeigt. Schnell erkennt Emily, dass es sich dabei um Margaret handeln muss, doch dem Bild ist nur eine Notiz mit den Worten »Sie war die Liebe seines Lebens.« beigelegt. Emily ist von diesen Zeilen tief bewegt und begibt sich auf die Suche nach dem Absender. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte, die auch ihr eigenes Leben nicht unberührt lässt ...



"Heute fängt der Himmel an" von Autorin Kristin Harmel ist zwar absolut kitschig, aber dabei auch einfach nur schön zu lesen. Ich bin nicht so der Fan von reinen Liebesgeschichten und allzu konstruierten Herz-Schmerz-Romanen. Kristin Harmel versteht es jedoch sehr gut, noch weitere Themen in die Handlung zu verstricken und so ein Gesamtbild entstehen zu lassen das mich fesselt und in die Geschichte vertiefen lässt. Wie auch schon in ihrem Roman "Solange am Himmel Sterne stehen" wird in mehreren Zeitebenen erzählt. Im vorliegenden Buch kommen dabei auch mehrere Erzähler zu Wort, zum einen Emily in der Gegenwart, zum anderen aber auch verschiedene Personen die die Zeit ab ca. 1943 zum Leben erwecken. Überraschend war für mich, dass Deutschland hier eine recht große Rolle spielt und das nicht nur als Kriegsgegner (auch wenn mal wieder typisch amerikanisch Bayern stellvertretend für ganz Deutschland steht). Interessant fand ich auch die Ausflüge in die Welt der Farben und Künstler, denn Emilys Suche nach der Vergangenheit beginnt mit einem Gemälde. Ein wenig schwierig sind hier die Figuren zu betrachten, denn es sind nicht nur liebenswerte Charaktere, sondern Menschen die anderen viel zugemutet haben, die große Altlasten mit sich herumschleppen und daher auf ihre Umwelt und den Leser nicht immer wie die sympathischsten Figuren wirken. Aber um ehrlich zu sein ist mir das lieber, als wenn ein Protagonist allzu perfekt ist und überhaupt keine Ecken und Kanten aufweist. Mir hat gefallen, wie Emily den Spuren ihrer Großeltern folgt und das man auch als Leser oft nicht mehr weiß als sie selber. Die Liebesgeschichte ist romantisch und tragisch und auch wenn man zwischendurch die eine oder andere Vermutung hat doch auch überraschend. Ein wenig zu sehr in den Kitsch driftete es mir zum Ende hin ab, als sich doch die Zufälle häuften und es schließlich zum großen Showdown kommt. Aber dennoch hat mich die Geschichte sehr bewegt und emotional absolut erreicht. Insgesamt gesehen kann ich "Heute fängt der Himmel an" an alle Leser empfehlen, die über mehrere Generationen erzählte Romane mit einem großen Anteil an Herz-Schmerz mögen und sich von einem unerwarteten Kapitel amerikanisch-deutscher Geschichte überraschen lassen wollen.


So habe ich bewertet:




Und hier kann man das Buch kaufen: Kristin Harmel: Heute fängt der Himmel an


Weitere Informationen zum Buch und zur Autorin finden sich auf der Homepage des Blanvalet Verlages.

Montag, 18. September 2017

Lucinda Riley: Die Schattenschwester


Inhaltsangabe des Verlages:
Star d'Aplièse ist eine sensible junge Frau und begegnet der Welt eher mit Vorsicht. Seit sie denken kann, ist ihr Leben auf das Engste verflochten mit dem ihrer Schwester CeCe, aus deren Schatten herauszutreten ihr nie gelang. Als ihr geliebter Vater Pa Salt plötzlich stirbt, steht Star jedoch unversehens an einem Wendepunkt. Wie alle Mädchen in der Familie ist auch sie ein Adoptivkind und kennt ihre Wurzeln nicht, doch der Abschiedsbrief ihres Vaters enthält einen Anhaltspunkt – die Adresse einer Londoner Buchhandlung sowie den Hinweis, dort nach einer gewissen Flora MacNichol zu fragen. Während Star diesen Spuren folgt, eröffnen sich ihr völlig ungeahnte Wege, die sie nicht nur auf ein wunderbares Anwesen in Kent führen, sondern auch in die Rosengärten und Parks des Lake District im vergangenen Jahrhundert. Und ganz langsam beginnt Star, ihr eigenes Leben zu entdecken und ihr Herz zu öffnen für das Wagnis, das man Liebe nennt ...

"Die Schattenschwester" von Autorin Lucinda Riley ist der dritte Band der Reihe rund um die Schwestern der Familie d’Aplièse die mit "Die sieben Schwestern" und "Die Sturmschwester" ihren Anfang nahm. Im Mittelpunkt des dritten Teils steht die drittälteste Schwester Asterope, genannt Star, die im Schatten ihrer fast gleichaltrigen Schwester CeCe aufwächst.
Wer es noch nicht weiß: Angelehnt ist die Reihe an das Sternbild der Plejaden und dem dazugehörigen Mythos der sieben Schwestern. Geplant ist dies daher von der Autorin auch als Reihe mit sieben  Bänden. Jedes der Bücher widmet sich als Hauptfigur einer anderen der Schwestern und erzählt ausgehend vom Tod des Adoptiv-Vaters im Jahr 2007. Auffällig ist hier jedoch, dass es eigentlich keine siebte Schwester gibt, denn Pa Salt hat sie nach eigener Aussage nie gefunden.
In "Die Schattenschwester" erfahren wir nun die Geschichte von Star und begleiten sie auf ihrer Spurensuche in London, Kent und im Lake District. Mir war klar, dass es eine der Schwestern nach England verschlagen wird, denn das ist doch das "Spezialgebiet" der Autorin. Die Bezeichnung Schattenschwester trifft es bei Star auch sehr gut, denn sie muss lernen aus dem Schatten ihrer Schwester herauszutreten und ein eigenes Leben zu führen. Die beiden waren sich von klein auf sehr nah und haben nie längere Zeit voneinander getrennt verbracht, was nun dazu führt, dass Star in einem Leben gefangen ist, das sie nicht führen möchte.
Wie auch ihre Schwestern erhält Star von Pa Salt einen Brief, einen Ort und einen Gegenstand, der ihr den Weg in ihre Vergangenheit weisen soll. Da Star zu diesem Zeitpunkt sowieso in London lebt, hat sie es für ihre ersten Ermittlungen nicht weit, was auch gut ist, denn ansonsten hätte sich diese in sich zurückgezogene Schwester sicherlich nicht überwinden können nach Antworten zu suchen. Neben Star im Jahr 2007 gibt es auch noch einen Erzählstrang in der Vergangenheit, der hauptsächlich über die Tagebücher von Flora MacNichol erzählt wird und in den Jahren ab 1910 beginnt. Schön fand ich auch hier, dass historische Persönlichkeiten in die Geschichte integriert wurden, jedoch nicht auf zu aufdringliche Art und Weise. Man kann sich durchaus vorstellen, dass Beatrix Potter (Autorin und Illustratorin der Peter Hase Kinderbücher) eine Freundin hatte die Flora ähnelte und über König Edward VII. gibt es sowieso genug Geschichten, da machen ein paar mehr auch nichts aus. Die Nebenfiguren in der Gegenwart fand ich teilweise ein wenig merkwürdig und nicht so klar beschrieben, wie ich es sonst von Lucinda Riley kenne. Man erfährt nicht besonders viel über ihre Hintergründe und so blieben sie mir leider bis zum Ende etwas fremd. Auch die Familienverhältnisse sind hier nicht ganz so einfach zu durchschauen, so dass ich da schon am Ende noch mal drüber nachdenken musste, wer denn jetzt mit wem auf welche Weise verwandt ist. Da wäre tatsächlich mal ein Stammbaum angebrachte gewesen, denn es ist deutlich komplizierter als es bei den älteren Schwestern Maia und Ally der Fall war. Schön fand ich, dass die Gespräche zwischen Ally und Star die man ja schon aus dem zweiten Band kannte nun aus Stars Perspektive wieder aufgegriffen wurden. Wahrscheinlich werde ich alle Bücher noch mal lesen müssen, wenn die Geschichte zu Ende erzählt ist, um dann endlich alle Verbindungen erkennen zu können.
Insgesamt gesehen hat mir "Die Schattenschwester" gut gefallen, jedoch nicht ganz so gut wie die beiden Vorgängerbände, weshalb ich ein wenig in der Wertung abziehe. Aber wer die Reihe mag, der muss natürlich auch weiter lesen und ich bin schon ganz besonders gespannt auf den nächsten Band "Die Perlenschwester", denn CeCe ist für mich mit die Geheimnisvollste der Schwestern was ihre Abstammung betrifft.

So habe ich bewertet:


Und hier kann man das Buch kaufen: Lucinda Riley: Die Schattenschwester

Weitere Informationen zum Buch, zur Reihe und zur Autorin finden sich auf der Homepage des Goldmann Verlages.

Sonntag, 17. September 2017

Susanna Ernst: Der Herzschlag deiner Worte


Inhaltsangabe des Verlages:
Als der junge Musiker Alex vom plötzlichen Tod seines Vaters erfährt, wirft ihn das aus der Bahn. Auf der Beerdigung begegnet er seiner Patentante Jane zum ersten Mal und ist tief beeindruckt von der scheinbar unbekümmerten Lebensfreude der schwer erkrankten und an den Rollstuhl gefesselten Frau. Jane ist es, die Alex plötzlich neue Wege eröffnet. So führt sie ihn geradewegs in die Arme der temperamentvollen Jung-Autorin Maila, in die sich Alex Hals über Kopf verliebt.
Doch warum lässt Maila weder in ihren Geschichten noch im eigenen Leben ein Happy End zu? Und wieso wird Alex das Gefühl nicht los, dass Jane etwas verheimlicht? Und was hat all das mit seinem verstorbenen Vater zu tun?
Erst als sich Alex auf die Spuren alles Unausgesprochenen begibt, gelingt es ihm, zu erkennen, wie die unterschiedlichen Geheimnisse derer, die er liebt, miteinander verwoben sind. Kann er Maila mit diesem Hintergrundwissen davon überzeugen, dass doch noch alles gut wird?

"Der Herzschlag deiner Worte" von Autorin Susanna Ernst hat mir sehr gut gefallen. Erzählt wird hier aus unterschiedlichen Perspektiven, die jedoch in den jeweiligen Kapitelüberschriften immer deutlich gemacht werden. Zunächst begleiten wir hier Alex verstorbenen Vater, der auf seine eigene Beerdigung herab sieht und so einige Ereignisse aus dem Hintergrund heraus kommentieren kann. Aber dies ist nur ein kleiner Aspekt der Geschichte, die sich sonst hauptsächlich um Alex, aber auch um die ihn umgebenden Personen dreht. Alex erste Begegnung mit seiner Patentante Jane ist der Start für viele weitere Treffen und die Entwicklung hin zu anderen Handlungsfäden.
Besonders gut ist es der Autorin gelungen die Gefühle der Protagonisten zu beschreiben und den Leser so auf die emotionale Reise mitzunehmen. Ich fühlte mit den Figuren und muss gestehen auch das eine oder andere Taschentuch verbraucht zu haben. Mir waren die Figuren sehr sympathisch und es gab daher eine ganze Gruppe von Personen mit denen ich mitgefiebert habe und denen ich eine positive Entwicklung wünschte.
Aber dieses Buch zeigt nicht nur die Sonnenscheinseiten des Lebens, sondern hat für die Protagonisten auch einige Schicksalsschläge parat die es zu meistern gilt. Manche lassen sich mit dem Spruch „Augen zu und durch“ von Alex Mutter meistern, andere brauchen da noch ein bisschen mehr Durchhaltevermögen und Glück. Auch der Zufall spielt hier eine nicht nur untergeordnete Rolle, aber auch die Frage ob es Schicksal gibt und einiges einfach so laufen sollte, wie es sich dann ergeben hat.
Mich hat "Der Herzschlag deiner Worte" sehr bewegt und für sich eingenommen und ist ein weiteres Beispiel für den fesselnden Schreibstil der Autorin. Wer schon andere Bücher von Susanna Ernst gelesen hat, der wird das wissen und allen anderen Lesern die ungewöhnliche Liebesgeschichten mögen kann ich nur empfehlen es mit den Büchern zu probieren.

So habe ich bewertet:





Und hier kann man das Buch kaufen: Susanna Ernst: Der Herzschlag deiner Worte

Weitere Informationen zum Buch und zur Autorin gibt es auf der Homepage des Knaur Verlages.