Freitag, 5. Juli 2013

KW27/2013 - Die Leckereien der Woche - Nussecken

Diese Woche gibt es eine besonders leckere Leckerei der Woche von mir: Nussecken.

Für ein Backblech (32 Stücke) benötigt man folgende Zutaten:
- für den Teig
130 g Butter oder Margarine
130 g Zucker
300 g Mehl
1 Teelöffel Backpulver
2 Eier
- für den Belag
Aprikosenmarmelade (ca. 4-5 Eßlöffel)
200 g Butter oder Margarine
200 g Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
200 g gehackte Haselnüsse
200 g gemahlene Mandeln
4 Eßlöffel Wasser
ca. 100 g Kuvertüre oder Schokolade


1.
Alle Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben.
 Mit den Knethaken des Mixers alles zu einem Teig verarbeiten.

2.
Ein Backblech mit Backpapier belegen. Den Teig gleichmäßig ausrollen.
Die Aprikosenmarmelade auf dem Teig verstreichen.

3.
Die Butter oder Margarine für den Belag in einen Topf geben. Den Zucker und Vanillezucker dazu geben. Alles erhitzen und solange verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
Die gehackten Nüsse dazu geben. Dann das Wasser und die gemahlenen Mandeln unterrühren.

4.
Die Nussmasse auf dem Teig verstreichen.

5. 
Den Teig bei ca. 200° C für ca. 20 Minuten backen bis der Kuchen schön gebräunt ist.
Den Kuchen solange er noch warm ist in passende Stücke teilen. Ideal ist es jede Längsseite zu vierteln und dann noch mal jedes Rechteck diagonal zu teilen.
Dann die Ecken auf dem Blech abkühlen lassen.

6.
Schokolade oder Kuvertüre in der Mikrowelle oder im Wasserbad schmelzen
Dann die beiden spitzen Ecken jeder Nussecke in die Schokolade tunken und auf dem Backpapier trocknen lassen.

Man kann die Nussecken mit jeder beliebigen Nussart machen und auch unterschiedliche Sorten kombinieren. In Alufolie oder einer Blechdose sind sie auch gut haltbar.



Guten Appetit!

Der Gewinner der Buchverlosung aus KW26/2013 (Teufelstor)

Das Losschweinchen hat entschieden und der Gewinner der Buchverlosung der Woche zu "Teufelstor" von Clive Cussler aus dem Blanvalet Verlag steht fest!

Diese Woche hatte "Limes" wieder richtig Platz im Lostopf. Clive Cussler scheint nicht so viele Anhänger zu haben wie ich dachte, aber dafür war die Gewinnchance für die Interessierten höher.

8 Lose wurden von mir geschrieben.

Wanderten unter Aufsicht von "Limes" in den Lostopf.


Ein Los wurde gezogen.


Herzlichen Glückwunsch, YVONNE!
Du bekommst noch eine E-Mail von mir wegen dem Buchversand.
:-)

Es geht auch bereits weiter mit der nächsten Buchverlosung:

Die Stunde der Seherin

Donnerstag, 4. Juli 2013

KW27/2013 - Buchverlosung der Woche - Die Stunde der Seherin von Dagmar Trodler

Diese Woche gibt es bei mir wieder ein Buch zu gewinnen!

Ich verlose den historischen Roman "Die Stunde der Seherin" von Dagmar Trodler.

"Schottland, 11. Jahrhundert: Zwei Frauen kämpfen um ihr Glück – und um die Liebe ... Durch schicksalhafte Umstände verschlägt es die Schwestern Margaret und Christina an den Hof des schottischen Königs Malcolm. Während die schöne Margaret sogleich das Interesse des Königs auf sich zieht, fühlt sich die jüngere Christina allein gelassen und zieht sich immer mehr in sich selbst zurück. Doch als die vergötterte große Schwester einem Fluch zum Opfer fällt, der auf einem geheimnisvollen Stundenbuch liegt, kommt wieder Leben in Christina. Um der Schwester zu helfen, nimmt sie das Buch an sich und verlässt die Burg. Gemeinsam mit dem jungen Mönch Niall begibt sie sich auf eine abenteuerliche Reise bis zum Ursprung des Fluches. Doch um das Leben Margarets retten zu können, muss Christina eine schwere Entscheidung treffen und ein großes Opfer bringen …"


Selbstverständlich handelt es sich um ein neues und ungelesenes Buch. Das Porto für den Versand übernehme ich. Aus Kostengründen bitte ich um Verständnis, dass ich nur an Adressen in Deutschland versende!


Hinterlasst mir hier einen Kommentar oder schreibt eine E-Mail an: es.deh(at)gmx.de wenn ihr in den Lostopf möchtet.
Einsendeschluss ist jeweils Donnerstags um 20 Uhr. Der Gewinner wird am folgenden Freitag bekannt gegeben.


Viel Erfolg! :-)

Mittwoch, 3. Juli 2013

KW27/2013 - Der Menschenrechtsfall der Woche - Du Bin

Ich möchte Euch Euch gerne den chinesischen Fotograf und Menschenrechtler Du Bin (41 Jahre) vorstellen.
© Amnesty International

Der chinesische Fotograf und Menschenrechtler Du Bin befindet sich unter dem Verdacht des "Auslösens von Streitigkeiten und der Erregung öffentlichen Ärgernisses" in Haft. Die strafrechtlichen Anklagen, die ihm nun drohen, stehen im Zusammenhang mit seinen friedlichen Aktivitäten für die Menschenrechte. Amnesty International befürchtet, dass er in der Haft gefoltert werden könnte.
Du Bin ist Fotograf, Schriftsteller und Regisseur des vor kurzem produzierten Dokumentarfilms Above the Ghosts' Head: The Women of Masanjia Labour Camp, in dem Folter und andere Misshandlungen in einem Arbeitslager für Frauen aufgedeckt werden. Du Bin wird seit seiner Festnahme am 31. Mai auf der Polizeiwache des Bezirks Fengtai in Peking festgehalten. Laut vertrauenswürdigen Quellen haben etwa zehn PolizistInnen in Zivil seine Wohnung an diesem Tag durchsucht, Bücher, Dokumente, Laptops sowie andere Gegenstände konfisziert und Du Bin mitgenommen.
In der Wohnung wurden zwei polizeiliche Dokumente gefunden: ein Durchsuchungsbefehl und eine Vorladung zum Verhör. Beide Papiere waren auf den 1. Juni datiert und sollten offenbar die rechtliche Grundlage für die Verwaltungshaft von Du Bin wegen "Störung der öffentlichen Ordnung" liefern. "Störung der öffentlichen Ordnung" ist nach chinesischem Recht eine minderschwere Straftat, die es den Behörden ermöglicht, eine Person bis zu 15 Tage in Haft zu halten. Die Polizei des Bezirks Fengtai stritt am 9. Juni jedoch ab, Du Bin in Gewahrsam zu halten. Als Familienangehörige des Fotografen am 13. Juni die Polizeiwache von Fengtai aufsuchten, gaben PolizistInnen allerdings zu, dass er dort festgehalten werde, verweigerten aber jede weitere Information.
Du Bin hatte bis zum 17. Juni keinen Kontakt zur Außenwelt. Erst an diesem Tag durften ihn seine Familie und zwei Rechtsbeistände besuchen. Während des Besuchs teilten ihnen PolizeibeamtInnen mit, dass Du Bin seit dem 2. Juni wegen des Verdachts "Streitigkeiten ausgelöst und öffentliches Ärgernis erregt zu haben" (Artikel 293 des chinesischen Strafgesetzbuchs) festgehalten werde, lieferten aber keine sachliche Grundlage für diese Anschuldigung. Bei einem Schuldspruch kann dieser Straftatbestand mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft werden. Die Polizei erklärte zudem, sie habe die Vorschriften der chinesischen Strafprozessordnung befolgt und die Familie innerhalb von 24 Stunden über die Inhaftierung von Du Bin informiert. Die Familie gibt indes an, keine derartige Unterrichtung erhalten zu haben.
Laut Angaben der Familienangehörigen, die ihn besuchen durften, schien Du Bin nicht misshandelt worden zu sein und war in guter psychischer Verfassung. Die Folterung und anderweitige Misshandlung von Gefangenen ist in China jedoch weitverbreitet und wird oft als Bestrafung für menschenrechtliches Engagement und politische Aktivitäten eingesetzt. Zudem waren bei dem Besuch der Familie PolizeibeamtInnen anwesend, so dass Du Bin nicht offen über seine Behandlung im Gefängnis sprechen konnte.
Der chinesische Fotograf und Menschenrechtler Du Bin befindet sich unter dem Verdacht des "Auslösens von Streitigkeiten und der Erregung öffentlichen Ärgernisses" in Haft. Die strafrechtlichen Anklagen, die ihm nun drohen, stehen im Zusammenhang mit seinen friedlichen Aktivitäten für die Menschenrechte. Amnesty International befürchtet, dass er in der Haft gefoltert werden könnte.
Du Bin ist Fotograf, Schriftsteller und Regisseur des vor kurzem produzierten Dokumentarfilms Above the Ghosts' Head: The Women of Masanjia Labour Camp, in dem Folter und andere Misshandlungen in einem Arbeitslager für Frauen aufgedeckt werden. Du Bin wird seit seiner Festnahme am 31. Mai auf der Polizeiwache des Bezirks Fengtai in Peking festgehalten. Laut vertrauenswürdigen Quellen haben etwa zehn PolizistInnen in Zivil seine Wohnung an diesem Tag durchsucht, Bücher, Dokumente, Laptops sowie andere Gegenstände konfisziert und Du Bin mitgenommen.
In der Wohnung wurden zwei polizeiliche Dokumente gefunden: ein Durchsuchungsbefehl und eine Vorladung zum Verhör. Beide Papiere waren auf den 1. Juni datiert und sollten offenbar die rechtliche Grundlage für die Verwaltungshaft von Du Bin wegen "Störung der öffentlichen Ordnung" liefern. "Störung der öffentlichen Ordnung" ist nach chinesischem Recht eine minderschwere Straftat, die es den Behörden ermöglicht, eine Person bis zu 15 Tage in Haft zu halten. Die Polizei des Bezirks Fengtai stritt am 9. Juni jedoch ab, Du Bin in Gewahrsam zu halten. Als Familienangehörige des Fotografen am 13. Juni die Polizeiwache von Fengtai aufsuchten, gaben PolizistInnen allerdings zu, dass er dort festgehalten werde, verweigerten aber jede weitere Information.
Du Bin hatte bis zum 17. Juni keinen Kontakt zur Außenwelt. Erst an diesem Tag durften ihn seine Familie und zwei Rechtsbeistände besuchen. Während des Besuchs teilten ihnen PolizeibeamtInnen mit, dass Du Bin seit dem 2. Juni wegen des Verdachts "Streitigkeiten ausgelöst und öffentliches Ärgernis erregt zu haben" (Artikel 293 des chinesischen Strafgesetzbuchs) festgehalten werde, lieferten aber keine sachliche Grundlage für diese Anschuldigung. Bei einem Schuldspruch kann dieser Straftatbestand mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft werden. Die Polizei erklärte zudem, sie habe die Vorschriften der chinesischen Strafprozessordnung befolgt und die Familie innerhalb von 24 Stunden über die Inhaftierung von Du Bin informiert. Die Familie gibt indes an, keine derartige Unterrichtung erhalten zu haben.
Laut Angaben der Familienangehörigen, die ihn besuchen durften, schien Du Bin nicht misshandelt worden zu sein und war in guter psychischer Verfassung. Die Folterung und anderweitige Misshandlung von Gefangenen ist in China jedoch weitverbreitet und wird oft als Bestrafung für menschenrechtliches Engagement und politische Aktivitäten eingesetzt. Zudem waren bei dem Besuch der Familie PolizeibeamtInnen anwesend, so dass Du Bin nicht offen über seine Behandlung im Gefängnis sprechen konnte.
Es gibt eine Urgent Action, die sich für die Freilassung von Du Bin einsetzt. 

Schreibt eine E-Mail an: 
botschaftchina(at)yahoo.de

Betreff:
Du Bin

Text:
Mit Bitte um Weiterleitung an:

LEITER DER BEHÖRDE FÜR ÖFFENTLICHE SICHERHEIT IN PEKING
Fu Zhenghua Juzhang
Beijingshi Gong'anju
9 Dongdajie, Qianmen
Dongchengqu
Beijingshi 100740, VOLKSREPUBLIK CHINA
Fax: (00 86) 10 6524 2927

Sehr geehrter Herr Fu,

ich habe durch Amnesty International erfahren, dass sich der Fotograf und Menschenrechtler Du Bin in Haft befindet. 

Ich fordere Sie auf, Du Bin sofort und bedingungslos freizulassen.

Stellen Sie bis zu seiner Freilassung bitte sicher, dass er in der Haft nicht gefoltert oder anderweitig misshandelt wird und erlauben Sie ihm den regelmäßigen Kontakt zu seiner Familie und einem Rechtsbeistand seiner Wahl.

Mit freundlichen Gruessen
(Dein Name)

Ihr könnt Euch auf der Homepage von Amnesty International Deutschland noch genauer zur Urgent Action informieren:


Weitere Informationen zu meiner Aktion und den Erfolgen von Amnesty International findet ihr auf der Seite Sehen, Hinsehen, Handeln! meines Blogs.







"Es ist besser, eine Kerze anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."



(Quelle: Amnesty International)

Dienstag, 2. Juli 2013

Lesley Turney: Das Dornenhaus


Hannah kann es nicht glauben, als sie eines Tages während ihrer Arbeit im Museum plötzlich ihre Jugendfreundin Ellen sieht. Ellen ist vor ca. 20 Jahren gestorben, ohne das sich Hannah von ihr verabschieden konnte, was ihr seitdem zu schaffen macht. Ist Ellen vielleicht gar nicht gestorben? Oder hat Hannah Halluzinationen und einen Rückfall in frühere psychische Probleme? Sie muss in jedem Fall Gewissheit haben und beschließt, die Umstände von Ellens Tod genauer zu untersuchen. Eine Reise an die Orte ihrer Kindheit und die Suche nach der Wahrheit beginnt.

Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich mir unter "Das Dornenhaus" von Lesley Turney ein bisschen was anderes vorgestellt hatte. Ich lese sehr gerne Gesellschaftsromane, die auf mehreren Zeitebenen und möglichst aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt werden und in denen es sich um Familiengeheimnisse dreht. "Das Dornenhaus" hörte sich für mich nach einem Buch an, das sehr gut in dieses Schema passt. Erwiesen hat es sich jedoch als sehr viel dramatischer und tragischer und dabei hauptsächlich auf die Figur der Hannah fixiert. Hannah ist auch die Erzählerin der Geschichte, sowohl in der Gegenwart, als auch in den abwechselnd eingestreuten Kapiteln aus der Vergangenheit, in denen die Freundschaft zu Ellen vom zwölften bis achtzehnten Lebensjahr der Mädchen aufgearbeitet wird. Die Kapitel sind größtenteils sehr kurz gehalten und haben mich daher in meinem Lesefluss ständig unterbrochen, da immer nur sehr kurze Zeitabschnitte an einem Stück erzählt werden. Eigentlich wirkte es auf mich so, als wären die Ereignisse der Vergangenheit und Gegenwart unabhängig voneinander geschrieben worden und dann in Häppchen aufgeteilt ineinander gemischt worden. Natürlich wurde auf diese Art und Weise die Neugier des Lesers geweckt, aber so richtig wohl gefühlt habe ich mich damit leider nicht. Auch mit den Figuren konnte ich mich nicht wirklich anfreunden, da sie bis auf Hannah eher fremd blieben und ihre Reaktionen und Emotionen nur durch Hannah wiedergegeben wurden. Das eine oder andere Kapitel aus anderer Perspektive hätte mich gefreut und dazu beigetragen zu verstehen was sich Hannah nun eingebildet hat und was tatsächlich geschehen ist.
Insgesamt gesehen konnte mich "Das Dornenhaus" unterhalten, aber nicht begeistern.
Empfehlen kann ich das Buch an alle Leser die dramatische und tragische Geschichten mögen.

So habe ich bewertet:


Und hier kann man das Buch kaufen: Lesley Turney: Das Dornenhaus

Weitere Informationen zum Buch und zur Autorin finden sich auf der Homepage des Piper Verlages. Hier gibt es auch eine Leseprobe.

Montag, 1. Juli 2013

Jérôme Delafosse: Im Blutkreis


Ein Mann erwacht in einem Krankenhaus in Norwegen ohne seine Erinnerungen. Er erfährt, dass er Teilnehmer einer Expedition war und dabei verletzt wurde. Nachdem er aus dem Krankenhaus entlassen wird, kehrt dieser Mann, dem inzwischen mitgeteilt wurde das sein Name Nathan Falh wäre, zurück in seine Wohnung in Paris. Doch dort angekommen bemerkt er die ersten Ungereimtheiten in seinem Lebenslauf und den Umständen seines Unfalls. Er beginnt auf eigene Faust zu ermitteln …

„Im Blutkreis“ von Jérôme Delafosse habe ich als Hörbuch gehört und leider in keiner guten Erinnerung. Gelesen wird es von Simon Roden, der seine Aufgabe zwar solide erledigt, aber auch wenig markantes in der Rolle hinterlässt.
Ich fand die Geschichte zu Anfang noch ganz interessant, auch wenn ich da bereits meine Probleme mit den Namen im Buch hatte. Bis ich zum Abschluss des Hörbuchs die Inhaltsangabe durchgelesen habe, war ich der festen Überzeugung die Hauptperson würde Laton Fohl heißen, so wenig konnte ich mit der Aussprache hier anfangen.
Ab ca. der Hälfte wurde die Handlung sehr verworren. Ständig reiste die Hauptfigur durch die Welt, traf sich mit diesem oder jenem, erfuhr in Telefonaten weitere Informationen und setzte alles zu einer Geschichte zusammen, die für mich einfach nur unglaubwürdig und maßlos übertrieben klang. Spannung kam kaum auf, da ich vielmehr damit beschäftigt war nicht den Anschluss zu verlieren in welchem Land wir gerade sind.
Vielleicht ist dies einfacher und schlüssiger nachzuvollziehen, wenn man das Buch liest statt das Hörbuch zu hören.
Für das Hörbuch kann ich leider keine Empfehlung aussprechen.

So habe ich bewertet:


Und hier kann man das Hörbuch kaufen: Jérôme Delafosse: Im Blutkreis

Sonntag, 30. Juni 2013

KW26/2013 - Mein Buchtipp der Woche - Twin Souls: Die Verbotene von Kat Zhang

Mein Buchtipp der Woche ist "Twin Souls - Die Verbotene" von Autorin Kat Zhang. Es ist als Taschenbuch im cbt Verlag erschienen und hat mit 8,99 Euro einen sensationell günstigen Preis.

Inhaltsangabe zu "Twin Souls - Die Verbotene":
In den Americas wird wie überall auf der Welt jeder Mensch mit zwei Zwillingsseelen geboren, die sich einen Körper teilen. Doch eines ist in den Americas anders, denn hier findet die rezessive Seelen Frieden und verschwindet noch in jungen Jahren. Von diesem Moment an bewohnt die dominante Seele alleine den Körper und es bleibt nur noch eine Erinnerung zurück an die geteilten Jahre. Addie Tamsyn ist 16 Jahre alt und ihre Akte wird immer einen Makel haben, dann sie hat viel später Frieden gefunden als üblich. Doch die Wahrheit ist, dass Eva niemals wirklich verschwunden ist. Sie lebt weiterhin im Körper von Addie, ohne die Möglichkeit zu haben die Kontrolle zu übernehmen und die Mädchen haben gelernt sich nicht anmerken zu lassen, dass sie ein Hybrid sind, diese verhasste und in den Americas gejagte Lebensform in der sich immer noch zwei Seelen einen Körper teilen. Alles verändert sich, als Addie und Eva andere Hybride kennenlernen und sie das in Frage stellen, was ihnen ihr Leben lang vermittelt wurde.

Warum ich "Twin Souls - Die Verbotene" empfehlen kann:
Ich dachte zunächst, dass es sich bei "Twin Souls - Die Verbotene" von Autorin Kat Zhang um eine weitere Dystopie handelt. Dem ist jedoch nicht so. Vielmehr handelt es sich hier um eine Art Fantasy die in einer Welt spielt, die der unseren sehr ähnlich ist, bis auf die Tatsache, dass sich hier zwei Seelen einen Körper teilen und den daraus entstandenen unterschiedlichen Entwicklungen in der Weltpolitik. Addie und Eva leben in den Americas, was geographisch dem Amerika entsprechen dürfte was wir kennen, jedoch nach außen hin abgeschottet ist und da schon eher an Nord-Korea erinnert.
Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Eva, der rezessiven Seele in Addies Körper, die dazu verdammt ist zu beobachten ohne persönlich eingreifen zu können. Sie kann sich mit Addie unterhalten und diese Dialoge sind im Buch mit einer anderen Schriftart hervorgehoben. In diesem Punkt weist "Twin Soul - Die Verbotene" Parallelen zu "Seelen" von Stephenie Meyer auf, was für mich aber keine Rolle spielte, da die Bücher ansonsten sehr unterschiedlich sind.
Obwohl diese Zwillingsmädchen noch nicht einmal eigene Körper haben, ist es Autorin Kat Zhang gut gelungen ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten herauszustellen und insbesondere deren Gefühle und Empfindungen zu übertragen. Bei den anderen Figuren ist es mir nicht immer so gut gelungen Unterschiede zu erkennen und auch eine klare Charakterisierung fällt hier schwer. Insgesamt gesehen habe dieses Buch sehr gerne gelesen und im weiteren Verlauf wird die Handlung auch immer spannender. 
Da es sich hier um den ersten Teil einer Reihe handelt, bin ich bereits gespannt wie die Geschichte fortgesetzt werden wird, denn Potenzial ist auf jeden Fall noch vorhanden.
Empfehlen kann ich "Twin Soul - Die Verbotene" an alle Leser ab ca. 14 Jahren die ungewöhnliche Geschichten mögen.

Hier kann man das Buch kaufen: Twin Souls - Die Verbotene von Kat Zhang

Weitere Informationen zum Buch und zur Autorin findet man auf der Homepage des cbt Verlages. Hier gibt es auch eine Leseprobe.