Freitag, 6. Dezember 2013

KW49/2013 - Die Leckereien der Woche - Fruchtpunsch-Gelee

Verschenkt ihr auch gerne selbstgemachte Kleinigkeiten zu Weihnachten?
Ich versuche mir jedes Jahr etwas anderes zu überlegen und habe mir für dieses Jahr selbstgemachte Marmelade und Gelee ausgesucht.
Als Leckerei der Woche stelle ich Euch daher mein Fruchtpunsch-Gelee vor.




Für 16 kleine Gläser habe ich folgende Zutaten verwendet:
2 Liter Fruchtsaft (ich habe Johannisbeer und Traube mit möglichst hohem Fruchtanteil genommen)
2 kg Gelierzucker für Gelee
2 Zimtstangen
3 Sternanis
etwas Zitronen- oder Limettensaft
nach Belieben können auch noch andere Gewürze verwendet werden

Ich bevorzuge kleine Gläser, aber natürlich geht das genauso gut mit großen Gläsern.
Vorher sollten die Deckel für einige Minuten ausgekocht werden und die Gläser natürlich gespült.

1.
Vorab sollte man sich überlegen, welche Gewürze man verwenden möchte. Ich wollte einen feinen Gewürzgeschmack erreichen, der aber nicht zu aufdringlich sein soll und habe mich daher für Zimt und Sternanis entschieden.
Wer es etwas kräftiger mag, der kann auch noch gut Nelken nehmen oder mehr Gewürze.
Der Saft wird in einen großen Topf gegeben. Ich habe diesen hier verwendet.
Dann gibt man die Gewürze dazu (keine Gewürze eventuell in ein Stoffsäckchen binden) und kocht das ganze auf.
Der Saft sollte nun einige Minuten vor sich hin köcheln und dann wieder vollständig abkühlen. Die Gewürze werden dann wieder heraus genommen.

2.
Zu dem abgekühlten Saft wird nun der Zitronensaft und Gelierzucker gegeben und alles zusammen erneut unter ständigem Rühren zum kochen gebracht.
In der Zwischenzeit sollte man bereits die Gläser und Deckel bereit stellen, da sie nach dem Füllen sofort verschlossen werden müssen.
Der Saft mit dem Gelierzucker sollte nun noch einige Minuten bei mittlerer Hitze vor sich hin köcheln. Zwischendurch immer wieder umrühren.
  

3.

Zum Befüllen der Gläser sollte man sich eine schmale Soßenkelle bereitlegen, einen Topflappen und doppelt gefaltetes Küchenkrepp. Mit dem Küchenkrepp nimmt man das Glas in die Hand (dann ist es nicht schlimm wenn man etwas kleckert und man hat einen guten Griff ohne sich zu verbrennen). Dann wird das Glas bis knapp unter den Rand mit dem noch fast kochenden Gelee gefüllt. Hat man auf den Rand gekleckert, dann sollte man den schnell abwischen und dann den Deckel fest aufschrauben. Dafür nehme ich noch mal einen Topflappen zur Hilfe mit dem ich das Glas richtig fest halten kann. Dann wird das Glas sofort auf den Deckel gestellt und am besten die nächste Stunde so gelassen bis sie abgekühlt sind.
Das ganze so lange wiederholen, bis alles Gelee in Gläser verteilt ist und diese auf dem Kopf stehen.

Manchmal hört man dann nach einiger Zeit ein ploppendes Geräusch von den Gläsern, aber das muss nicht sein.
Überprüfen ob das Glas wirklich versiegelt ist kann man, indem man mit dem Fingernagel auf den Deckel klopft. Zum Vergleich kann man sich ein leeres Glas mit Deckel daneben stellen. Hört es sich dumpf an, dann ist das Glas meistens dicht. Hört es sich eher blechern an, dann sollte das Gelee besser in den Kühlschrank gestellt und zeitnah gegessen werden. Bei manchen Deckeln wird auch eine Wölbung im Deckel nach innen gezogen oder steht eben leicht heraus, wenn kein Vakuum im Glas ist.

Nun sollten die Gläser noch mit einem Etikett versehen werden.
Als Verzierung für die Deckel kann man Servietten vierteln und mit einem Band über den Deckel binden. Das geht einfach und sieht schön aus.

 
Guten Appetit!




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