Montag, 3. Dezember 2012

Benjamin Stein: Replay


Ich glaube ich habe noch nie für ein so dünnes Buch so lange gebraucht bis ich es endlich gelesen hatte.
"Replay" von Benjamin Stein hat mir einiges abverlangt, aber ich hatte auch den Ehrgeiz es vollständig zu lesen um mir ein abschließendes Urteil zu bilden.
Erwartet hatte ich eine Mischung aus Dystopie und Kafkas „Die Verwandlung“. Nicht erwartet hatte ich die wahnsinnig vielen Sex- und Fesselspielchen. Erotik sieht für mich persönlich anders aus, aber das ist sicherlich Geschmackssache.
"Replay" nimmt sehr viel Bezug auf das aktuelle (zum Entstehungszeitpunkt) Zeitgeschehen, so zum Beispiel Social Networks und Assange.
Dieses Buch hat unglaubliches Potenzial, doch der Schreibstil des Autors sprach mich leider überhaupt nicht an. Einige Ideen und Zukunftsvisionen fand ich sehr interessant, andere jedoch eher abschrecken. "Replay" regt daher durchaus zum Nachdenken an. Doch insgesamt gesehen, kann ich hier einfach kein positives Gesamturteil fällen, da ich mich so mit dem Buch gequält habe.
Für Liebhaber zeitgenössischer Literatur, die vielleicht auch schon andere Bücher des Autors gelesen haben und mochten, kann ich eine Empfehlung aussprechen. Wer bisher eher Dystopien in komplexer Romanform mochte, dem rate ich ab. 


So habe ich bewertet:





Und hier kann man das Buch kaufen: Benjamin Stein: Replay

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