Montag, 3. Dezember 2012

Anika Beer: Als die schwarzen Feen kamen


Die 15jährige Marie lebt nach dem Tod ihres Vaters alleine bei ihrer Mutter. Schon seit ihrer Kindheit hat sie mit Panikattacken zu kämpfen und wird von dunklen Träumen heimgesucht. Als sich diese Zustände verschlimmern sucht Marie bei ihrem Arzt Hilfe. Doch auch ihr älterer Mitschüler Gabriel spricht sie an. Er hat eine besondere Gabe und sieht, dass mit ihr etwas nicht stimmt. Doch kann er helfen dem Ganzen auf den Grund zu gehen?

"Als die schwarzen Feen kamen" von Anika Beer konnte mich leider nicht so fesseln, wie ich es aufgrund der Inhaltsangabe erwartet hatte. Leider hat mich die Geschichte teilweise etwas gelangweilt. Ich kann gar nicht so genau sagen woran es gelegen hat. Die Figuren fand ich schon recht interessant, insbesondere Gabriel, aber sie sind auch ziemlich flach gezeichnet. Ich habe nichts in Erinnerung behalten das Marie ausmacht, abgesehen von den schwarzen Feen. Gabriel ist da schon etwas tiefgründiger, aber genau deshalb auch schwer zu durchschauen. Die Beziehungen zwischen den Figuren fand ich nur sehr schwer nachvollziehbar. Dies betrifft sowohl die Freundschaften von Marie, als auch sich anbahnende Beziehungen. Absolut unverständlich war mir, wieso es niemand merkwürdig findet, dass ein 17jähriger alleine lebt (mal davon abgesehen, dass ich mich auch frage wovon er lebt) und das niemand informiert wird, wenn das einzige Elternteil einer 15jährigen auf unbestimmte Zeit ins Krankenhaus kommt. Da war einfach so einiges für mich fern von jeder Realität. Natürlich handelt es sich hier um einen Fantasyroman, aber wenn dieser in unserer Welt angesiedelt ist, dann muss er sich auch den Vergleich damit gefallen lassen. Verwechseln sollte man "Als die schwarzen Feen kamen" aber nicht mit einem niedlichen Buch über Feen. Ich würde es eher ein Buch über Ängste und den Kampf Gut gegen Böse nennen. Empfehlen kann ich es an alle Leser fantastischer Literatur ab ca. 13 Jahren.

So habe ich bewertet:


Und hier kann man das Buch kaufen:  Anika Beer: Als die schwarzen Feen kamen

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